Nach der Augenverletzung: Up and Away nun nach Baden

Es war eine Szene, die den Rennsportfreunden unter die Haut ging – Erika Mäder küsst Up and Away und hängt ihm im Absattelring ihre Perlenkette um. Voller Hochachtung vor dem neunjährigen Crack, der in seiner Karriere ein weiteres Highlight geschafft, den Deutschen Herold-Preis auf sein Konto gebracht hatte.

Das Grupperennen in Hamburg zeigte ganz klar, dass dieser Wallach auch im hohen Alter nicht das Geringste von seinem Können eingebüßt hat, von einigen viel zu schnell abgeschrieben wurde.

Doch anschließend in Hoppegarten (Großer Porsche Preis) sah man nicht den wahren Up and Away (Foto), Platz neun war alles andere als das, was sich das Mäder-Team vorgestellt hatte.

Inzwischen gibt es dafür eine hinreichende Erklärung, die auch für den Nichtstart in Köln (Otto Wolff-Meile) verantwortlich war. Erika Mäder: ‚Er hatte in Hoppegarten eine schwere Hornhautverletzung am Auge. Das war eine langwierige Geschichte, deshalb haben wir zunächst auf einen weiteren Start verzichtet.‘

Und die Trainerin weiter: ‚Inzwischen kann er wieder ganz normal arbeiten. Wir peilen nun Baden-Baden an, gehen ins Oettingen-Rennen, das Up and Away schon einmal gewonnen hat. Lennart Hammer-Hansen wird ihn wieder reiten.‘

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