Aolus‘ kleiner Bruder – Am Sonntag nur ein Geldwechsler

Ein eigentlich bescheidener Renntag in Hannover erfährt durch den Start eines Dreijährigen enorme Aufwertung, denn durch eine Nachnennung taucht plötzlich der Name Akihito (Foto) im Rennprogramm. Kein Geringerer also als der Bruder des dreifachen Gruppesiegers Aolus und als Derby-Fünfter ohne Zweifel eines der besten sieglosen Pferde des Landes. Andreas Göritz wird im Sattel des von Startrainer Andreas Schütz trainierten Dreijährigen sitzen.

‚Er wird seinen nächsten Start in einem Sieglosenrennen bestreiten‘, hatte Schütz schon kurz nach dem Derby angekündigt. Nicht nur die Derbyform, auch der dritte Platz im Radeberger Pilsner-Preis aus Dresden sollte an jeder Ecke reichen, um die fünfte Prüfung auf der Langenhagener Bahn, zu gewinnen.

Unter den sieben Gegnern ist niemand zu entdecken, der Akihito den Sieg streitig machen könnte und so ist es durchaus wahrscheinlich, dass er – wie schon zuletzt der Stallgefährte El Royal – zu einem Kurs von 10:10 nur als ‚Geldwechsler‘ unterwegs sein wird.

Akihito hat noch Nennungen für zahlreiche bessere Rennen, unter anderem für das St.Leger und den Preis von Europa.

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