Steuert Starke Epalo diesmal zum Super-Treffer in Riem?

Am Sonntag steigt in München der Große Dallmayr-Preis, das beste Rennen der Riemer Rennsaison. Und wie schon in früheren Jahren sind auch diesmal starke Gäste mit von der Partie (GaloppOnline.de berichtete). Black Sam Bellamy (Michael Kinane) gibt sich die Ehre, aber auch Godolphins Highdown (Frankie Dettori), der im Tattersalls Gold Cup acht Längen hinter ihm landete.

Wochenlang läuft Godolphin bereits dem 100. Gruppe I-Treffer hinterher, auch Moon Ballad scheiterte am Mittwoch in den Sussex Stakes in Goodwood bei diesem Versuch. Am Samstag bietet sich mit Hi Dubai in den Nassau Stakes noch eine weitere Gelegenheit. Sollte auch das scheitern, wäre Highdown ein möglicher Kandidat für das Jubiläum.

Fünf heimische Kandidaten versuchen in dem 155.000er über 2000 Meter (Gruppe I) die Nachfolge von Vorjahressieger Kaieteur anzutreten, brauchen sich zum Großteil ganz sicher nicht zu verstecken vor den beiden Gästen.

Da wäre natürlich zum einen das doppelte Aufgebot von Andreas Schütz, der Epalo und Next Gina nach München schickt.

Epalo erwies sich als ausgesprochener Glücksgriff für den Stall Weissenhof, hat für die Familie Hoyer aus Neuss nach einem Listenrennen in Riem, den Großen Mercedes Benz-Preis in Baden-Baden gewonnen und auch im Idee-Hansa-Preis in Hamburg lediglich Aolus den Vortritt lassen müssen. Die Dallmayr-Strecke scheint ideal. Diesmal mit Andrasch Starke (Foto) sollte er vor allem auf guter Bahn ein harter Prüfstein für die anderen sein.

Next Gina, die Wittekindshofer Diana-Siegerin, wirkte im Derby lange äußerst gefährlich, endete auf einem achtbaren vierten Rang. Für die Klassestute wurde der französische Spitzenjockey Davy Bonilla gebucht.

Allerdings müsste sie dann den Spieß gegen Ransom O´War umdrehen, der im Blauen Band von weit hinten mächtig aufdrehte, nur Dai Jin vor sich sah. Der Hoffnungsträger des Stalles Capricorn untermauerte damit den großen Ruf, den er sich gerade in München als Gewinner im Großen Müller Brot-Preis erworben hatte.

Und die Mäder-Mannschaft hat weiter viel Mumm auf den erneut Stanley Chin anvertrauten Red Ransom-Sohn. Wie auf Rollschuhen endete im Müller Brot-Preis hinter Ransom O´War der gutklassige Winning Dash (Lennart Hammer-Hansen), holte sich später in Mailand noch ein hochdotiertes Listenrennen über 2000 Meter.

Die Müller Brot-Revanche komplett macht Glad Hunter, damals Vierter, anschließend auf Platz acht im Blauen Band, der diesmal Torsten Mundry anvertraut ist.

Der Dallmayr-Tag ist gleichzeitig Deutschlands größte Kaffee-Party (im Vorjahr wurden über 20.000 Tassen Kaffee ausgeschenkt), zwei tolle Listenrennen ragen aus dem Rahmenprogramm heraus.

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