Der 05. August 2001: Kutub schnappt sich den Großen Dallmayr-Preis in München. Sonntag 03. August 2003: Wieder wollen die Godolphins den Gruppe I-Titel von der Isar nach Newmarket stehlen. Und floppt Sussex Stakes-Hoffnung Moon Ballad erneut, geht es in Riem sogar um den 100. Gruppe I-Sieg der Scheichflotte.
Fünfmal haben sie in Deutschland schon zugeschlagen. Marienbard (Deutschland-Preis und Großer Preis von Baden), Mutafaweq (Deutschland-Preis) und Kutub (gewann neben dem Dallmayr-Preis auch den Preis von Europa) heißen jene Godolphins, die sich hier bereits auf Gruppe I-Level auszeichneten.
Am Sonntag soll sich der vierjährige Highdown in diese Riege einreihen. Der Selkirk-Sohn (Timeform 119) gilt als sicherer Starter für das 2000 Meter-Event. Frankie Dettori höchstpersönlich wird nach Riem kommen, will endlich wieder mal von einem Gruppe I-Sieger springen.
Die Horror-Form von Saeed Bin Suroor hat seit letzter Woche ein Ende. Die Godolphins kommen wieder ins Rollen. Am Samstag Rang zwei mit Sulamani in den Mega-King George, einen Tag später dann der Gruppe III-Treffer mit Lateen Sails im Prix Daphins.
Highdown gewann in seiner Karriere bisher knapp 80.000 Pfund. In München will er diese Summe auf einen Schlag verdoppeln. Die letzte Form des im letzten Jahr noch von Marcus Tregoning trainierten Pferdes langt dafür aber nicht.
In einem schwach besetzen Tattersalls Gold Cup blieb er hinter seinem erneuten Widersacher Black Sam Bellamy. Stolze acht Längen. Doch Godolphin weiß seine Pferde bekanntlich immer wieder noch einmal deutlich zu steigern. Das könnte auch bei Highdown (immerhin Gruppe II-Sieger aus Deauville) der Fall sein.
