Die Mülheimer Winterkönigin-Revanche über die Meile sollte zu einer ‚One Horse-Show werden‘. Doch nicht die favorisierten Salontasche (Eduardo Pedroza) oder die Ebbesloherin Winterthur (Andrasch Starke) drückten der 25.000 Euro-Prüfung ihren Stempel auf, es war die Perugino-Tochter Fleur.
Die 200:10-Chance konnte die Prüfung nach Weilerswist, in den Stall von Christian von der Recke, entführen. ‚Warren O’Connor hat mit der Stute vorne alles bestens eingeteilt bekommen‘, freute sich von der Recke.
‚Sie läuft hier am Raffelberg aber auch immer ihre besten Rennen.‘ Auch zu den weiteren Plänen mit Fleur gab der Trainer Auskunft: ‚ Man muss immer schauen, jetzt werden auch Auslandsstarts interessant. Wir finden schon etwas passendes für sie‘, hieß es.
Eineinviertel Längen hinter der Siegerin sah man dann die Löwe-Stute Chapada (Jiri Palik), die seit dem Düsseldorfer Henkel-Rennen pausiert hatte, sich aber gleich wieder sehr ordentlich zurück meldete. Dann kam die Schütz-Lady Winterthur als Dritte am Pfosten vorbei. Sie konnte unterwegs außen Boden gut machen und blieb noch vor der favorisierten Fährhoferin Salontasche.
Trotzdem war Andreas Wöhler, Trainer von Salontasche, nicht unzufrieden: ‚Die Stute ist wieder gut gelaufen, sie hatte heute ja auch Höchstgewicht zu tragen, hat sich ordentlich aus der Affäre gezogen‘, war sein Kommentar.