Als einziger konnte er in die Phalanx der Schütz-Pferde im Blauen Band einbrechen, erreichte einen ausge-zeichneten zweiten Platz zu Dai Jin im BMW 134. Deutschen Derby. Ransom O´War, im vergangenen Winter noch in Training bei Mark Johnston, dort über Sand-Empfehlungen nicht hinausgekommen, ist für Erika Mäder längst schon ein Crack geworden.
Doch in Horn traute man seinen Augen nicht, als Stanley Chin noch auf dem Geläuf absaß und Ransom O’War stark lahmend in den Absattelring zurückkehrte. Man befürchtete das Schlimmste, doch dann kam erste Entwarnung.
Der Derby-Zweite konnte die Heimreise antreten, aber er hatte sich einen schweren Bluterguss zugezogen. Auch Fieber trat auf.
‚Ich hoffe, dass wir ihn bis zum Großen Dallmayr-Preis wieder fit bekommen‘, hatte Mäder kurz danach über Ransom O´War (Foto), der die Farben des Stalles Capricorn trägt.
Und jetzt kommt grünes Licht: Ransom O`War ist sicherer Starter in München, wird das Gruppe I-Rennen am kommenden Sonntag ansteuern. Der Hengst soll super arbeiten, scheint eine ganz harte Sorte zu sein. Die Kilos, die er im Derby verloren hatte, waren nach Auskunft von Agent Rüdiger Alles (hatte ihn für den Stall Capricorn erworben) nach zwei Tagen wieder drauf.
Und Trainerin Erika Mäder sagt gegenüber GaloppOnline.de: ‚Es ist alles tadellos. Er galoppiert längst wieder. Es war damals schon ein Rückschlag, doch hat der Hengst das schnell überwunden.‘
Auch der Reiter von Ransom O´War steht bereits fest – wie in Hamburg setzt die Mäder-Manschaft auf Stanley Chin. Reicht es in Riem zum vollen Coup?