Der Lotto Hessen-Pokal ist erst seit einer Woche Geschichte (Picotee schaffte seinen bisherigen Karrierehöhepunkt), da steht Frankfurt erneut auf dem Terminplan. Doch wer gedacht hatte, dass diesmal alles in ruhigen Bahnen verläuft, der täuscht sich gewaltig. Denn mit dem Rainer Brenner-Pokal lockt ein Ausgleich I, in dem immerhin 15.000 Euro zu verdienen sind.
Top-Chancen besitzt Barsac mit Andreas Boschert (Foto), über den Trainer Andreas Wöhler sagt: „Er läuft nur, wenn der Boden elastisch ist. Barsac war lange verletzt, hatte Anfang dreijährig einen Sehnenschaden. In München war zuletzt der Boden möglicherweise schon zu trocken, aber so richtig erklären kann ich mir das eigentlich nicht.“
Gut möglich, dass ihm nur der sogenannte „zweite Start nach der Pause“ zum Verhängnis wurde. Ein Manko, dass viele Pferde einen kurzzeitigen Rückschritt durchmachen lässt.
Die größte Anhängerschafr hat allerdings Capital Secret auf seiner Seite als Vertreter des Galopp Club Deutschland.
Vishnu, Pacific River oder doch der bereits vier Mal erfolgreiche Salsero – aus diesem Kreis sollte eigentlich der Sieger des Seejagdrennens, traditionell eines der spektakulärsten Ereignisse der Bad Harzburger Tage, zum Abschluss des Meetings kommen.
Salsero hat am Eröffnungstag noch seine Klasse in einem Hürdenrennen gezeigt und bewiesen, dass der Dortmunder Trainer Uwe Stoltefuß in ihm eindlich wieder ein Pferd zur Hand hat, das im Hindernissport für Schlagzeilen gut ist.
10.000 Euro stehen über der Prüfung, die beim Publikum immer glänzend ankommt. Und für Vishnu, der die Farben des Stalles Jenny trägt, spricht die ausgezeichnete Form der Pferde von Mario Hofer auch und gerade bei diesem Meeting.
Die selbe Summe wird im Ausgleich II ausgeschüttet, der im Anschluss an das Rennen durch den See entschieden wird. Sieben Teilnehmer treten in dieser Meilen-Prüfung an, die auf dem Papier eine offene Angelegenheit zu sein scheint.











