Es war bislang noch nicht die Saison des Bremer Coaches Andreas Wöhler. Am Sonntag gab es in Krefeld aber Grund zur Freude für den Wöhler-Clan, denn die dreijährige Fährhoferin Humaita schnappte unter Stalljockey Eduardo Pedroza im Grosser Stutenpreis RENAULT NISSAN Deutschland AG zu. Nach 2350 Metern hatte die Surumu-Tochter satte zweieinhalb Längen Vorteil auf die Konkurrenz und brachte somit die Siegbörse in Höhe von 14.000 Euro auf das Konto der Stiftung Gestüt Fährhof.
Andreas Wöhler (Foto, war in Frankfurt) wurde von seinem Bruder Sascha und Simon Stokes vertreten. Stokes gegenüber GaloppOnline.de: ‚Es war immer Meinung auf die Stute da, sie hat in Hamburg etwas unglücklich verloren. Wir hatten schon vor Hamburg dieses Rennen im Visier, sie ist ohnehin ein spätes Pferd.‘
Eroica (Torsten Mundry), die im Zuge der tollen Rau-Stallform mitschwimmen konnte, lieferte als zweites Pferd nach einer Pause ebenfalls eine gute Leistung. ‚Wir sind zufrieden, sie hat seit der Diana pausiert, da sie sich dort etwas verletzt hatte‘, kommentierte ihr Betreuer Peter Rau. Somit bildeten die beiden Favoritinnen die Zweierwette, die 37:10 zahlte.
Eine Länge hinter der Ravensbergerin sah man dann die Suerland-Lady Pacific Wings (Andreas Boschert), die vom Schluss des Sechserfeldes am Ende noch schon aufdrehte. Dann war 13 Längen nichts zu sehen, die letzte Prämie in dem 24.000 Euro-Rennen konnte Baladewa (Jiri Palik) einstreichen.