Peter Rau ist bei den Trainern der Mann der Stunde. Auch am Mittwoch gelangen dem Ravensberger Chef zwei Siege. Dabei verabschiedete sich zunächst die Ittlingerin Starla mit Andreas Boschert bei den Dreijährigen aus der Maidenklasse, ehe der eigentlich für die Lehrlinge gedachte Loveparade unter Stalljockey Torsten Mundry im Ausgleich IV zum Zuge kam. Ansonsten gab es keine Doppelerfolge, zum größten Teil kamen Favoriten zum Zuge.
Doch im Amateurrennen gab es eine Favoritenniederlage. Dort belegte der bis auf 12:10 heruntergewettete Vagabondo, ebenfalls aus dem Rau-Stall, nur den zweiten Platz hinter dem von Pavel Vovcenko trainierten Evinado. Vagabondo stand in klarer Favoritenrolle, weil der eigentliche Favorit Whispered Secret Nichtstarter war, dieser wurde nach England verkauft.
Aufregung gab es im zweiten Rennen des Tages, als der Wallach Azurose im Tribünenbogen zu Fall kam und nicht mehr gerettet werden konnte. Sein Jockey Sandor Nemeth musste mit Hüftprellungen zum Röntgen ins Krankenhaus gefahren werden, konnte seine weiteren Engagements nicht mehr wahrnehmen.
Im ersten Rennen des Tages betrug der Umsatz nur etwas mehr als 13.000 Euro, doch konnte man sich im Verlauf der Veranstaltung steigern. Am Ende flossen etwa 160.000 Euro durch die Totokassen. mit 170.000 Euro hatte man kalkuliert. Zumindest blieb man von den angekündigten Gewittern in Mülheim gottseidank verschont. ‚Der Umsatz auf der Bahn war gut, aber von außen kam doch sehr wenig. Man muss sehen, ob man so eine Veranstaltung im August noch durchführen kann‘, äußerte sich Geschäftsführer Michael Kunst realistisch.
