Wer jetzt noch nicht dabei ist, muss sich sputen. Und von nun an wird es richtig teuer. Denn nach dem vorletzten Nachnennungstermin am Dienstag muss man richtig blechen, will man noch die theoretische Möglichkeit auf einen Start im Bugatti Großen Preis von Baden erhalten.
Und auch wer am Dienstag auf den Zug zur Oos aufsprang, musste immerhin 21.000 Euro berappen. Am 1. September kostet die letzte Nachnennung stolze 92.000 Euro.
Ein irischer, ein englischer und ein französische Besitzer ließen sich am Dienstag 21.000 Euro für die Nachnennung abbuchen. Magistretti, Indian Creek und Super Celebre wurden in die Liste der startberechtigten Pferde für das World Series-Rennen am 7. September in Iffezheim aufgenommen.
Kommen die drei wirklich nach Deutschland, könnten sie zu einem echten Prüfstein für die einheimischen Hoffnungen auf den mit 800.000 Euro dotierten Gruppe I-Titel (das Foto zeigt den Vorjahressieger Marienbard) werden.
Der Wildenstein-Galopper Super Celebre ist Zweiter des französischen Derbys, musste sich im Blauen Band von Chantilly nur Überpferd Dalakhani geschlagen geben. Super Celebre stammt wie Dai Jin aus dem ersten Jahrgang von Peintre Celebre und markierte den ersten Gruppetreffer für seinen Vater überhaupt.
Coolmore-Boss Michael Tabor ist Besitzer des dreijährigen Diesis-Sohnes Magistretti, der zuletzt im Grand Prix de Paris nach einem nicht gerade glücklichen Rennen Rang zwei belegte und zuvor im Jahr bereits ein Gruppe II-Rennen in York an seine orange-blauen Fahnen heften konnte.
Der Gruppe I-platzierte Globetrotter Indian Creek aus dem Stall von David Elsworth scheint in der Form seines Lebens zu sein, gewann zuletzt die Hardwicke Stakes auf Gruppe II-Parkett in Ascot. Zuvor siegte der Fünfjährige Indian Ridge-Sohn bereits in einem Gruppe III-Event in Sandown.