Neben den King George and Queen Elizabeth Diamond Stakes zählt der Grand Prix de Saint-Cloud zu den großen Highlights des Hochsommers. 199.990 Euro plus Prämien warten am Sonntag nach 2400 Metern auf den Sieger des Prestige-Rennens in Paris. Doch dem Team um den Favoriten Sulamani geht es nicht ums Geld.
Sheikh Mohammed Al Maktoum (Bild rechts) hat davon genug. Es geht ihm vor allem um den möglichen 100. Gruppe I-Triumph für seine Vision, sein Lebenswerk, die Godolphin Stables. Diese weltbekannten stahlblauen Rennfarben könnten am Sonntag nun tatsächlich den Meilenstein setzen, denn derzeit steht man bei 99 Top-Treffern.
Die Godolphin-Geschichte soll der vierjährige Sulamani schreiben. Er ist der heiße Favorit, den 100. Gruppe I-Treffer der blauen Mohammed-Flotte zu erzielen. Klappt das, haben der Öl-Milliardär und seine ‚Blue Boys‘ weniger als ein Jahrzehnt für dieses Meisterstück gebraucht.
Derzeit sind für das Frankreich-Highlight noch zehn Galopper startberechtigt. Der von Frenkie Dettori gesteuerte Sulamani, der gleich von seinem Pacemaker Millstreet begleitet wird, muss vor allem auf Ange Gabriel achten. Denn dieser Kaldounevees-Nachkomme passierte im März des Jahres im Dubai Sheema Classic auf dem Kurs in Nad al Sheba nur eine dreiviertel Länge hinter Sulamani den Zielstrich.
Der Libaud-Schützling ist seinerseits bereits vierfacher Gruppesieger und tritt am Sonntag im Grand Prix de Saint-Cloud als Titelverteidiger an. Auch der Zweitplatzierte aus 2002, Polish Summer, wird wieder mit von der Partie sein. Andre Fabre zeichnet für das Training des Polish Precedent-Sohnes verantwortlich.
Die weiteren Kandidaten für das Gruppe I-Rennen: Loxias (C. Laffon-Parrias), Labrinto und Tigertail (beide Rodolphe Collet), Ana Marie (P. Demercastel), Dance Routine (A. Fabre) und Trumbaka (C. Head-Maarek).