Nun hat der unvergleichliche Wallach Lucky Strike auch Frankreich erobert. Und wie! Der Sprinter aus dem Stall von Trainer Jan Pubben kam, sah und siegte. Und das nicht irgendwo, sondern auf der Nobelrennbahn von Longchamp im Bois de Boulogne. Der Prix de la Porte Maillot wurde eine Beute des Fünfjährigen, vom Start bis ins Ziel diktierte Lucky Strike mit Jockey Adrie de Vries das Geschehen und nach 1400 Metern war das Ding drin. Mit neuem Bahnrekord! Mit ganzen Wagenladungen an Wetten, die deutsche Wetter auf Lucky Strike getätigt hatten.
Denn wer die letzten Auftritte des Wallachs gesehen hat, der musste Mumm auf Lucky Strike haben. Und wurde reichlich belohnt: 82:10 auf Sieg und 46:10 auf Platz, wann gibt es so etwas schon einmal?
Lucky Strike, im Besitz des Stalles Lucky Stables stehend, hat sein Konto um üppige 33.000 Euro aufgebessert und die Bilanz des Wallachs sieht auch immer besser aus: 13 Starts, 8 Siege. Das ist schon ein Wort und was da noch alles kommt von dieser Rakete, das wird man in den nächsten Wochen und Monaten sehen.
Ohne Chance war Peter Schiergens Toylsome, der am Ende zwar nicht einmal weit geschlagen war, zu mehr als dem sechsten und damit vorletzten Platz langte es aber nicht und Toylsome hat es in diesem Jahr noch nicht geschafft, an seine Leistungen aus dem letzten Jahr anzuküpfen.
Ein Rennen zuvor hatte sich der in Deutschland bestens bekannte Christophe Lemaire seinen zweiten Gruppe I-Titel gesichert, als er auf dem 27:10-Favoriten Vespone Start-Ziel den mit 500.000 Euro dotierten Grand Prix de Paris gewann.
Auf dem zweiten Rang des für den Derbyjahrgang vorbehaltenen 2000 Meter-Events landete der von Aidan O’Brien nach Longchamp geschickte Magistretti (Christophe Soumillon) vor dem Sadler Well’s Sohn Look Honey.
