Es ging schon mal: Via D?sseldorf zum Coronation-Coup!

Seit 1870 werden die Coro-nation Stakes gelaufen. Seit 1870 versammeln sich die dreijährigen Stuten an der 1600 Meter-Marke und ermitteln die Meilen-Königin von Ascot. Mit Diacada startet am Freitag bekanntlich auch eine deutsche Teilnehmerin in dem Gruppe I-Event.

Unter Andrasch Starke versucht die Röttgenerin genau das, was vor drei Jahren schon einmal eine Stute schaffte: via Düsseldorf zum Coup in den Coronation Stakes.

Das gelang im Millenniumsjahr der Maktoum-Stute Crimplene. Nachdem sich die Lion Cavern-Stute das Henkel-Rennen geschnappt hatte, zündete Philipp Robinson auch in Royal Ascot den Crimplene-Turbo und verwies Princess Ellen und Bluenamba nach 1:41,55 Minuten auf die Ehrenränge.

„Dieses Pferd ist ein Flugzeug“, soll Andrasch Starke einst nach einer Arbeit über Diacada gesagt haben. In der Vergangenheit rückten im Durchschnitt 10 Pferde in die Boxen des Rennens ein. Neun davon müssen also langsamer sein als der Düsenjet aus Röttgen. Klappt das, trägt sich Diacada in eine Liste ausgelesener Ladies wie der Storm Cat Tochter Sophisticat oder Banks Hill ein, die die Coronation Stakes in den letzten zwei Jahren gewannen.

Nur fünf der letzten zehn Austragungen gingen an Lokalmatadorinnen. Nur fünf mal feierte Ascot einen Heimsieg. Criquette Head, John Oxx, Ellie Lellouche, Andre Fabre und Aidan O’Brien vermasselten die Stuten-Party der Engländer.

Im Jahr 2003 schickt sich nun Hans-Albert Blume an, der Partyschreck zu werden. Co-Pilot Blume, Captain Starke und Düsenjet Diacada: Turfdeutschland ist bereit, abzuheben, hoffentlich gibt es keine Turbulenzen!

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