Er war die große Hoffnung der Turffans aus den Neuen Bun-desländern und er hat sie nicht enttäuscht. Der dreijährige Lando-Sohn Pretty Star bleibt auch nach dem Großen Rade-berger Pilsner-Preis in Dres-den ungeschlagen, ein Kandi-dat für den ersten Juli-Sonntag in Hamburg-Horn ist er aber nicht, denn bekanntlich besitzt er keine Derbynennung mehr.
Die Gäste aus dem Rheinland, für die es um die Fahrkarte für das ‚Blaue Band‘ ging, hat er mit Martin O’Reilly (Foto) aber geschlagen. Am Toto gab es 37:10 auf den Auenqueller.
Trainer Eckhart Gröschel über seinen Crack: ‚Das Derby käme für ihn noch zu früh, daher sind wir gar nicht so traurig, dass er keine Nennung mehr besitzt. Er soll nun im Tschechischen Derby oder im Ersatzderby, am Tag vor dem Derby laufen.‘
Es gab in diesem Derbytrial durch Near Germany gleich richtig Tempo, von den Favoriten war als Erster Bailamos in Schwierigkeiten.
Near Germany hielt bis weit in die Gerade stand, doch dann gingen Nukleon und Pretty Star besser, engagierten sich zum Zweikampf, aus dem Pretty Star schließlich mit einem Halsvorsprung als Sieger hervorging.
Zwei Längen dahinter wurde mit gutem Schlussspurt Akihito noch Dritter vor Near Germany, während die Derbyträume von dem wohl ueberschätzten Bailamos wohl ad acta gelegt werden können.
Dagegen gilt Nukleon nun als sicherer Starter im Derby, während Akihito laufen soll, wenn er die Qualifikation schafft, was aber wohl doch ziemloch fraglich zu sein scheint.