Verlockend: Royal Dubai will den ersten Treffer in 2003

Der Name ist schon ungeheuer verpflichtend, doch handelt es sich bei Royal Dubai nicht um einen Kandidaten aus dem mächtigen Godolphin-Imperium. Klasse besitzt die Stute des Gestüts Fährhof allerdings jede Menge. Davon konnten sich die Turffreunde nicht zuletzt im Preis der Winterkönigin überzeugen.

Denn die wichtige Prüfung für zweijährige Ladys sicherte sich die Dashing Blade-Tochter damals in sehr sicherem Stil. Eigentlich ist es da nur logisch, solch ein Pferd auf den ersten Stutenklassiker der Saison vorzubereiten.

Doch musste Royal Dubai (Foto) schließlich ohne Vorbereitungsrennen ins Henkel-Rennen, verkaufte sich als Sechste auf dem Grafenberg auch sehr ordentlich, wenngleich ihr der letzte (und damit alles entscheidende Tick, den man zum klassischen Treffer benötigt) noch fehlte.

Trainer Andreas Wöhler versucht es mit ihr nun am Pfingstmontag in Köln. Ein Nationales Listenrennen steuert man an, den TNT-Cup 2003 Moving The World. 17.000 Euro sind zu verdienen, die dreijährigen und älteren Stuten müssen eine Distanz von 1400 Metern bewältigen.

Und Royal Dubai braucht sich sicherlich nicht verstecken, müsste mit Stalljockey Eduardo Pedroza eine dicke Chance besitzen.

A la mer (Jiri Palik) vertritt den Derby-Jahrgang ebenfalls mit sehr guten Möglichkeiten. Beide bekommen natürlich einiges an Gewicht von den sieben älteren Kandidatinnen.

Aus deren Gruppe ragt Anthurium (Alessandro Schikora) heraus, die wohl kaum noch einmal so unterschätzt werden dürfte wie bei ihrem jüngsten Sieg.

Arlekinada (Norman Richter), Molly Mello (Andreas Boschert), Ally Mc Tycon (Benjamin Clös), Haya (Adrie de Vries), Homita (Waldemar Hickst) und Kendra (Warren O´Connor) komplettieren das versprechende Aufgebot.

Premiere am Wochenende in der Domstadt: Als erste Wettannahmestelle bundesweit werden in der Renn-Vereins-Filliale in der Kölner Theklastraße (Stadtteil Weidenpesch) Wetten auf englische und französische Rennen möglich sein.

Auch TV-Bilder sind natürlich zu sehen. Anlässlich des Englischen Derbys am Samstag wird es für alle Turffans reichlich Kölsch sowie ein kaltes Büffet geben, wie Renn-Vereins-Geschäftsführer Benedikt Faßbender mitteilte.

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