Am Sonntag wird am Mülheimer Raffelberg im 145. Preis der Diana die Nachfol-gerin von Salve Regina gesucht, die Krone für die Stuten des Jahrgangs 2000 ist zu verge-ben. In diesem Jahr wird die 310.000 Euro-Prüfung das erste Mal unter dem Patronat von Buchmacher Springer entschieden und sieht elf Kandidatinnen an der 2200 Meter-Startstelle in die Box einrücken.
Als Siegerin des Las Vegas-Slenderella-Rennens verdient natürlich die Acatenango-Tochter Mandela jede Menge Aufmerksamkeit. Ralf Suerland gibt sich verständlicherweise optimistisch über die von William Mongil zu reitende Lady: „Ihre Schlussarbeit war in Ordnung. Sie hat mir gut gefallen. Ich hoffe auf einen einwandfreien Rennverlauf. Davon wird natürlich einiges abhängen.“
Gleich vier Kandidatinnen konnte sie im entscheidenden Vorbereitungsrennen schon hinter sich lassen (Saldenehre wurde Zweite, Daisy Belle Vierte, Royal Fantasy Fünfte und Wurfklinge Sechste).
Saldenehre (Terry Hellier) ist nur eine von drei Hoffnungen ihres Trainers Andreas Schütz, der außerdem auf die Stallgefährtin und im Henkel-Rennen als Letzte eintrudelnde Next Desert-Schwester Next Gina (Foto) (die Wahl von Andrasch Starke) und die im Henkel-Rennen vornehmlich durch die äußere Startnummer gehandicapte Ebbesloherin Winterthur (Stanley Chin) setzt.
Mit Daisy Belle könnten Hans-Albert Blume und Andreas Suborics ihren dritten klassischen Sieg in dieser Saison markieren.
Royal Fantasy (Andreas Helfenbein) lief sich damals als Fünfte an der Innenkante ziemlich fest, scheint bislang das Pech gepachtet zu haben.
Weitere Steigerung erwartet man auch von der Ravensbergerin Wurflinge (Torsten Mundry, die wie Eroica unter Jiri Palik (mit viel Speed noch Vierte zu starken Hengsten im Düsseldorfer Preis der Dreijährigen) den Stall von Peter Rau repräsentiert.
Nicht unterschätzen sollte man die Etzeanerin Prairie Moonlight (Norman Richter), die zu sehr hoher Quote ihr Maidenrennen in Italien gewann.
Doch weitaus mehr Anhang dürfte mit White Rose (Waldemar Hickst) die Stute mit der möglicherweise besten Form im klasssischen Feld finden. Die Platini-Tochter lief im Henkel-Rennen als Zweite großartig, war von den Wettern sträflich unterschätzt worden. Und bekanntlich avancierte sie als Zweijährige sogar schon zur Gruppe-Siegerin. Vielleicht holt sie sich nun auch den Klassiker.











