Oster-mann-Richters Paolini auf höchstem europäischem Gruppe-Level stets aus-gezeichnet. Auch in diesem Jahr star-tete der Lando-Sohn bereits zwei Mal, wusste im Dubai Duty Free auf dem Nad Al Sheba-Kurs als Zweiter zur süd-afrikanischen Wunderstute Ipi Tombe genauso zu gefallen wie beim dritten Platz im Audemars Piguet Queen Elizabeth II Cup auf dem Sha Tin-Track Hong Kong.
Als nächstes Ziel steht für Paolini (Foto) schon seit längerem Royal Ascot fest. Der Sechsjährige lief auch im Vorjahr schon in den Prince of Wales’s Stakes, die über 2000 Meter führen.
Vor zwölf Monaten entwickelte Paolini in diesem Rennen nicht das entscheidende Quäntchen Glück, um in der Endabrechnung ganz vorne zu landen, überquerte die Ziellinie schließlich nur als Achter.
GaloppOnline.de fragte zwei Wochen vor der Gruppe I-Prüfung bei Coach Andreas Wöhler nach dem Befinden seines Cracks. ‚Es geht Paolini derzeit bestens, die Vorbereitung läuft wie ich mir das wünsche. Es könnte das heißeste Rennen des Jahres werden, Paolini ist unberechenbar.‘
In vielen Rennen war Andreas Suborics Partner von Paolini, zuletzt saß Eduardo Pedroza im Sattel. Doch wie so manches Mal vorher hält sich Wöhler in dieser Frage noch etwas zurück. ‚In der Reiterfrage ist die Entscheidung noch nicht gefallen‘, gibt er zu verstehen.
Der Bremer Trainer glaubt nicht an ein anstehendes Kräftemessen mit Hawk Wing aus dem Ballydoyle-Quartier von Aidan O’Brien, dessen letztjähriger Derbysieger aus England, High Chapparral, wohl auch nicht die Prince of Wales’s Stakes bestreiten wird.
Dennoch werden natürlich bärenstarke Gegner in diesem Mega-Event in die Boxen einrücken. Namen wie der aktuelle Dubai World Cup-Sieger Moon Ballad oder der nun zu Luca Cumani übergesiedelte Falbrav tauchen in der Liste der möglichen Starter auf. Ein hartes Stück Arbeit wartet also am 18. Juni auf den deutschen Star!
