Dalakhani gegen den Rest der Welt – so lautete das Motto am Sonntag im Prix du Jockey Club, dem französischen Derby, auf der Bahn in Chantilly. Denn der Aga Khan-Hoffnungsträger ging als brandheißer Favorit gegen gerade einmal sechs Gegner in die klassische Partie, und mit Christoph Soumillon (Foto) war gegen ihn auch erwartungsgemäß keinerlei Kraut gewachsen.
Thierry Jarnet machte auf Diyapour die Pace für den hohen Favoriten, hatte eingangs der Geraden vorne ausgespielt. Dann marschierte Dalakhani in bestechender Haltung auf.
Kurz sah es so aus, als könne ihm der Wildenstein-Trumph Super Celebre (Dominique Boeuf) gefährlich werden, doch dann machte er sich locker frei, hatte den Derby-Triumph schnell in trockenen Tüchern und wirkte nie wirklich in Gefahr.
Eine ganz große Vorstellung, das mussten auch die Gegner anerkennen. Coroner (St. Pasquier) landete auf Rang drei. Doch die Ovationen in Chantilly gebührten nur einem, und das war Dalakhani.
Der Lando-Sohn Touch of Land (mit Olivier Peslier als Außenseiter unterwegs, erstmals für Gary Tanaka am Ablauf) wurde Vierter, doch hatte er mit dem Sieg nicht das Geringste zu tun.