Immer auf der Pole Position galoppierend, fragten sich die knapp 10.000 Zuschauer in Iffezheim lange, ob Almanzor seinen Vorstoß an der Spitze denn nun durchstehen würde oder nicht. Doch diese Frage war in der Geraden schnell beantwortet, schon vor dem letzten Sprung war abzusehen, dass der Gast aus Tschechien das mit 22.800 Euro dotierte Listenrennen über 4150 Meter leicht und locker an sich bringen würde.
Am Ende hatte der Siebenjährige hochüberlegen 24 Längen zwischen sich und die Gegnerschaft gebracht. Almanzor notierte mit 37:10 als zweiter Favorit des Rennens hinter Serge.
Der Storm Trooper – Bruder Satchmo (95:10) musste den Kampf um das zweite Geld vor der Linie aufgeben, verletzte sich und erlitt wohl einen Sehnenschaden. Somit konnte Dirk Fuhrmann auf dem Favoriten Serge (34:10) den zweiten Rang des Hürdenrennens an der Oos belegen.
Im Sattel des in Polen geborenen Almanzor hatte Jiri Kamenicek gesessen, der unterwegs stets den Eindruck machte, als wüsste er, auf was für einem überlegenen Pferd er unterwegs war. Lange schien die Winged Love-Tochter Scalotta für Heimtrainer Urs Suter der Gegner für Almanzor zu werden, doch stürzte die Fünfjährige am vorletzten Sprung.
Der Hofer-Wallach Pardus wirkte das gesamte Rennen über nie zwingend und lieferte als Vorletzter eine schwache und völlig ausdruckslose Partie ab. Letzter hinter Pardus wurde Dubai Dancer. Neben Scalotta konnten auch Sweet Platin, Margosto und Lindor den Bäder-Preis nicht beenden.