Mit All My Dreams hat bereits ein Derbysieger seinen Aufgalopp für das Horner Moor im Dark Ronald-Rennen absolviert. Und auch der Sieger der diesjährigen Auflage des 2200 Meter-Events besitzt rein theoretisch noch die Chance, das Ticket für Hamburg zu ziehen, den Derbtraum tatsächlich zu träumen.
Denn bisher hat der sichere Sieger Arinos noch nicht all zu viel verkehrt gemacht, münzte auch seinen zweiten Auftritt im Rennzirkus in einen Sieg um.
Eine halbe Länge brachte der Schlenderhaner Platini-Sohn im Ziel zwischen sich und die fünfköpfige Konkurrenz, lief dabei noch etwas grün. Im Sattel bescherte der Champion-Jockey Andreas Suborics dem Schiergen-Fuchs einen gutes Rennen, war, als er die Entscheidung suchte, nicht mehr ernsthaft in Gefahr.
Platz zwei ging an den lange gut kämpfenden Rotteck aus dem Quartier von Hartmut Steguweit. Bei Steguweit gilt Rotteck nach wie vor als Kandidat für das Blaue Band, hat im Vorhaben Hamburg keinen Kredit verloren und wusste auch in der Niederlage zu gefallen. Jockey-Spitzenreiter Jiri Palik stellte dem Law Society-Sohn zumindest ein gutes Zeugnis aus.
1 ½ Längen hinter den beiden Hauptprotagonisten kam Wild Passion mit Andreas Boschert ins Ziel, sprach aber nie ein Wörtchen um den Sieg mit. Vierter wurde der am Montag auf der Badener Frühjahrsauktion verkaufte Maramix, der bereits für seine neuen Eigner antrat.
Für Andreas Schütz wird der mit 10.200 dotierte Ausgleich III alles andere als in guter Erinnerung bleiben, belegten die beiden Schützlinge Artoss und Levantino den vorletzten und letzten Platz.
„Er ist noch ein wenig grün gelaufen und sollte sich noch weiter steigern können. Eine Option für ihn könnte nun die Union auf der Heimatbahn sein“, erläuterte Peter Schiergen die weitere Route des zu gefallenden Arinos.