Walzerkoenigins Super-Gruppe-Tanz in San Siro-Park

Sie ist eine der besten Ladies des Landes. Das weiß die Turfgemeinde seit dem vergangenen Jahr. Doch auch die Saison 2003 begann für Walzerkoenigin großartig, denn die Schlenderhanerin holte am Sonntag zum ganz großen Schlag aus, sicherte sich mit Andreas Suborics den Premio Emilio Turati auf der Bahn in Mailand. Und das in einer Manier, die einfach beeindruckend war.

Schon 600 Meter vor der Linie dieses 165.000 Euro-Examens über die Meile übernahm Suborics mit Walzerkoenigin (Foto) das Kommando, und von dort aus tanzte die Mitfavoritin ihre Konkurrenten aus.

Auch wenn der Vorteil am Ende nur einen Hals (weitere Abstände zwei und sechs Längen) betrug, hatte die Kingmambo-Tochter aus dem Asterblüte-Stall alles unter Kontrolle, verwies Salselon (zuvor im Prix Edmond Blanc erfolgreich, endete enorm stark) und Gateman auf die Plätze. 68:10 gab es am Toto.

„Eigentlich wollte ich gar nicht so früh nach vorne gehen. Aber die Lücke war da, und die musste ich einfach nutzen“, schilderte Andreas Suborics unmittelbar nach dem Coup. „Ich hatte schon früh ein gutes Gefühl.“

Peter Schiergen ließ sich das Rennen nach Köln kommentieren, wo er dem Start von Soldier Hollow im Mehl-Mülhens-Rennen beiwohnte. „Sie hatte sehr gut gearbeitet, wir hatten richtig Mumm auf sie“, ließ sich der Asterblüte-Coach entlocken.

Und auch die Italiener zeigten sich beeindruckt, sprachen davon, dass die Deutsche „wie eine Löwin“ in den 1:38,4 Minuten gekämpft habe.

Der zweite deutsche Vertreter, Stall Mydlinghovens Whisperer, hatte mit Edmondo Botti keinerlei Chance, kam als Letzter über die Mailand-Linie.

Nächste Renntage

Galopprennen in Deutschland
So., 19.01. Dortmund
So., 02.02. Dortmund
So., 16.02. Dortmund
So., 09.03. Dortmund
So., 16.03. Dortmund
Galopprennen in Frankreich
So., 12.01. Pau
Mo., 13.01. Cagnes sur Mer
Di., 14.01. Pau
Mi., 15.01. Cagnes
Do., 16.01. Chantilly
Fr., 17.01. Deauville, Pau