Abwechslung lautet das Zauberwort am Samstag in Düsseldorf, wenn nur wenige Tage nach dem Großkampftag um das klassische Henkel-Rennen erneut die Grafenberg-Bahn auf den Veranstalter-Plan tritt. Alles verläuft zwar in etwas ruhigeren Bahnen, doch dafür mit ungewohnt vielen Facetten. Denn neben sechs Galopprennen versuchen sich Araber und Kaltblüter.
Sheikh Hamdans Triple Crown (viertes Rennen) steht ausschließlich Arabischen Vollblütern offen, ist mit acht Kandidaten diesmal eine vielversprechende Angelegenheit.
Um 17.20 Uhr geht dann als siebte Prüfung der Grafenberger Kaltblüter Sprint über den Rasen.
Doch konzentrieren wir uns auf die Galopper, die diesmal nur in sechs Rennen engagiert sind. Heraus ragt das Deutsche Kinderschutzbund OV Düsseldorf – Jubiläumsrennen, ein Ausgleich II-Sprint über 1400 Meter.
Acht Teilnehmer rüsten sich zum Kampf um Rennpreise in Höhe von 8000 Euro, zahlreiche erprobte Pferde, aber auch drei Vertreter des Derby-Jahrgangs. Das Duell der Spezialisten gegen die Dreijährigen ist ohne Zweifel der Reiz des Rennens.
Da wäre Glad to be fast aus dem Stall Jenny. ein Wallach, der in Hoppegarten den längst verdienten Maidentreffer ausgesprochen locker markierte. Jean-Pierre Carvalho (Foto) reitet das Leichtgewicht (51 Kilo).
Potenzial steckt möglicherweise auch in der Schlenderhanerin Bellacoola (Andreas Suborics). Nicht uninteressant scheint zudem Ross Geller (William Cahill), im Besitz und in Training bei Bruce Hellier.
Einige Prüfsteine lauern unter den Älteren. Vor allem dem eisenharten Schimmel Magic Grey (Filip Minarik) trauen wir auf durchlässigem Boden einiges zu. Gold Summerland (Adrie de Vries), Tondyne (Andreas Helfenbein), All Fact (William Mongil) und Crystal Hill (Norman Richter) komplettieren das Aufgebot.
