„Ein unreifes Pferd, dass noch einiges zu bieten hat“, war der Kommentar von Andrasch Starke, und auch Trainer Michael Trybuhl bestätigte diesen Eindruck mit den Worten: “Ich hatte immer eine sehr hohe Meinung von ihm und bin mir sicher, dass er noch nicht alles gezeigt hat.
Er ist immer noch nicht ganz ausgereift, da ist sicher noch Steigerung drin.‘ Diese beiden Aussagen erfolgten nach dem Riesencoup von Willingly im Fürstenberg-Rennen (Gr. III), der damit nicht nur seine Siegerliste aufpolieren konnte, sondern seinem Trainer den bislang größten Erfolg seiner Laufbahn bescherte.
Nach diesem Erfolg wurde der Second-Set-Nachkomme noch einmal am Start gesehen, konnte dabei jedoch nicht an die formidable Siegleistung anknüpfen. Das Team um Willingly entschied sich dann, dass es Zeit für die Winterpause sei. Diese wurde lediglich durch den Umzug vom Mülheimer Raffelberg in die Domstadt in den Olymp-Stall unterbrochen.
Mittlerweile haben sich Mensch und Tier gut in der neuen Heimat eingelebt, und die Saisonvorbereitungen können in die erste heiße Phase gehen. Auf seiner Erfolgsbahn könnte es für Willingly während des Frühjahrs-Meetings im Großen Mercedes-Benz-Preis (G II) zum ersten Test des Jahres kommen.
Diese Woche war nun die erste Arbeit für Baden Baden angesetzt, und Willingly präsentierte sich in bester Manier. „Wenn alles klappt, starten wir in Baden Baden“, die vorsichtige Aussage des Trainers.
Auch bei der weiteren Planung werden die Karten noch nicht auf den Tisch gelegt. „Erst einmal muss er laufen, und danach können wir weitersehen, was wir mit ihm machen.“
Der gute Eindruck, den Willingly auf der Arbeitsbahn vermittelt, und die vielversprechenden Zitate von Siegjockey Starke und Trainer Trybuhl, läßt auf ein spannendes Wiedersehen mit dem Hengst im Besitz des Stalles Spaulding hoffen.
