Es eilte ihm ein Ruf wie Donnerhall voraus und den Vorschusslorbeeeren, die ihn begleiteten, wurde er vollauf gerecht. Der Subiaco-Bruder Storm Trooper aus dem Quartier von Andreas Schütz gewann am Mittwoch in Dortmund den heimlichen Höhepunkt der Karte, das Sieglo-senrennen für den Derbyjahrgang über 2000 Meter, in der Manier eines guten, besser gesagt eines sehr guten Pferdes.
Natürlich war der Monsun-Sohn als Favorit ins Rennen gegangen, doch zunächst war von ihm im Rennen nicht viel zu sehen. Die Spitze lag lange bei dem ebenfalls hoch gehandelten Silver Spur, der vor dem Rennen in den Besitz des Turfsyndikates gewechselt war. Bis in die Gerade führte der Hengst, der ebenfalls debutierte, dann war aber gleich Andreas Suborics mit dem Ullmann-Hengst da.
Auf einen Rush war die Sache erledigt, Storm Trooper stürmte einem imponierenden Sieg entgegen. ‚Ein Rennpferd‘ sagte Paul Harley, auch Trainer Andreas Schütz (Foto) war natürlich hochzufrieden.
‚Ich hatte ein solches Laufen erhofft, aber nicht unbedingt erwartet. Dass Storm Trooper ein solcher Ruf vorausging, habe ich für etwas übertrieben gehalten, denn er ist natürlich toll gezogen, aber er hat in der Arbeit nicht unbedingt brilliert. Nach dem mäßigen Start hatte ich nicht unbedingt einen solchen Sieg erwartet. Wie es mit ihm weitergeht, steht noch nicht fest‘, sagte Schütz.
Dass Storm Trooper nicht ganz so schnell wie die anderen auf die Reise ging, hatte seinen Grund. Neben ihm stand in der Startmaschine eine Stute, und der Hengst hatte kurz an etwas anderes als an Laufen gedacht.