Von seiner Statur ist er nicht der Größte, doch die Form seiner Schützlinge ist groß-artig. Das hat auch das ver-gangene Wochenende wieder bewiesen, als die Pferde auf den verschiedensten Bahnen auf der Siegerstraße wandel-ten. Am Donnerstag will Mario Hofer nun die schwedische Bahn in Malmö erobern, will das höchstdotierte Sandbahnrennen Europas gewinnen.
Doch Pappus (Foto in Ex-Farben) ist nicht der einzige Kandidat aus Deutschland, auch Scapolo (Trainer Christian von der Recke) greift im Pramms Memorial nach einem dicken Batzen Geld.
Der vom Norweger Arnfinn Lund trainierte Exbourne´s Wish strebt nach den Siegen von 2001 und 2002 nun den Hattrick im Pramms Memorial, einem über 1730 Meter führenden und mit 1.200.000 Kronen dotierten Listen-Rennen auf Sand, an.
600.000 Kronen wandern auf das Konto des siegreichen Pferdes, eine Summe, ca. 70.000 Euro, die auch für ausländische Ställe interessant wurde. So sind für die Prüfung, die am Abend des Donnerstags um 20.19 Uhr entschieden wird, neben neun Skandinaviern auch drei Gäste im Feld: der Engländer Lygeton Lad (Trainerin Gay Kelleway) mit Steven Drowne sowie eben die beiden Deutschen Pappus und Scapolo.
Letzterer ist John Fortune anvertraut, dem Jockey, der für den englischen Besitzer Norman Jones und Trainer Christian von der Recke mit Mr Tango bereits den Sandbahn Grand Prix in Neuss und damit ebenfalls ein Listen-Rennen gewann.
Pappus, im Vorjahr Zweiter zu Exbourne´s Wish hat den seit Wochen erfolgreich reitenden Jean-Pierre Carvalho im Sattel. Zu den Chancen von Pappus befragt, meinte Trainer Mario Hofer: ‚Er ist sehr gut drauf, noch ein Tick besser als 2002, weil er in diesem Jahr sparsamer eingesetzt wurde. Eine Formumkehr ist allemal denkbar.‘