Mit Volldampf in den Mai – dieses Motto gilt am Donners-tag, wenn auf insgesamt fünf Bahnen in Deutschland die Boxen sich öffnen. So auch in Mülheim, wo dieser Termin längst schon eine Tradition besitzt. Und die Feiertags-Karte am Raffelberg ist außerordentlich versprechend.
Denn gleich drei der insgesamt neun Prüfungen bieten gehobenen Sport. Herausragend natürlich der Mülheim Stehercup, eine mit 20.000 Euro ausgestattete Listen-Prüfung über 2950 Meter.
Es handelt sich gewissermaßen um einen Testlauf für das Betty Barclay-Rennen in wenigen Wochen in Baden-Baden. Elf Kandidaten versuchen den Steher-Test, ein wahrlich vielversprechendes Feld.
Da wäre beispielsweise Gruppe-Siegerin Casanga (Foto) (William Mongil) oder der ausgewiesene Steher Maitre Levy (Jean-Pierre Carvalho). Gespannt sein darf man auch auf den aufstrebenden Lord Lilac, einer von sage und schreibe acht (!) Comeback-Ritten von Andrasch Starke, der erstmals nach seiner Verletzungspause wieder mit dabei sein will.
Die weiteren Listen-Starter: Bedford Forrest, King of Boxmeer, Tomster, Larssarto, Poderoso (Tschechien), Quebo, Water Quirl und Nouyin.
Als Erster-Klasse-Handicap präsentiert sich der Große Preis der Stadt Mülheim an der Ruhr (17.500 Euro, 2100 m). Hier steuert Starke den ‚Neu-Schützling‘ Sunstreet, der mit zehn Gegnern konfrontiert wird.
Abgerundet wird das Feiertags-Programm am Raffelberg von einem ausgezeichnet bestückten Siegerrennen für Dreijährige sowie dem Start von Skythe in einem Maidenrennen.