Den Saisonauftakt in Dresden-Seidnitz vor zwei Wochen dürfte Eugen Frank, der seine Ausbildung beim Hannoveraner Trainer Wilhelm Giedt erhält, in bester Erinnerung behalten. Gelang ihm doch gleich im ersten Rennen mit Royal Wood der erste Sieg der noch jungen Laufbahn, die nach bisherigen Eindrücken vor einer guten Zukunft stehen sollte. Mittlerweile bei Siegpunkt Nr. zwei angelangt, könnte der an Rennerfahrung noch junge, aber bereits vierundzwanzig Jahre zählende Frank am Samstag wieder zu Treffern kommen.
So absolviert das Talent in Dresden vier Ritte, darunter zwei für seinen Lehrherrn Wilhelm Giedt, die wohl die chancenreichsten sein dürften. Piccolomini wird im einleitenden Nachwuchsreiten (14.15 Uhr) ebenso seinen Anhang finden wie eine halbe Stunde später Ariello, der nicht zuletzt aufgrund der vollen Reitererlaubnis dicht beim Ende zu erwarten ist.
Im Mittelpunkt der acht Prüfungen stehen die beiden Ausgleiche III, zu denen jeweils ein Dutzend Starter antritt. Im Rennen über 1500 Meter sind die ostdeutschen Quartiere unter sich, mit Ausnahme des Bremers Hubertus Fanelsa (Foto, Babia Gora), der auch in der 2000 Meter-Aufgabe neben den Hannoveranern Harald Grube (Arundo) und Wilhelm Giedt (Nacateno) zu den auswärtigen Gästen zählt.
Mit von der Partie ist auch Wetten dass aus dem Stall von Angelika Glodde, in den letzten Jahren Erfolgreichste im Lager der ostdeutschen Trainer. Dem Hengst dürfte das kürzliche Mülheimer Laufen konditionell noch gefehlt haben.
Fünf Jockeys melden für diesen Nachmittag Vollbeschäftigung an, steigen sie doch in allen sieben Prüfungen, die dem Nachwuchsreiten folgen, in den Sattel. Sieben Mal Reitgeld also für Wladimir Panov, Martin O´Reilly, Ian Ferguson, Marc Timpelan und Jozef Bojko. Der letzte Start erfolgt um 17.45 Uhr.
