Die Terminierung ist neu. Erstmals wird der Kölner Frühjahrs-Stuten-Preis am Ostermontag entschieden, nur zwei Tage nach dem Düsseldorfer Pendant. Henkel- wie auch Diana-Siegerinnen gingen aus beiden Trials hervor. Neun Stuten laufen im klassischen Aufwär-mer am Samstag in Düsseldorf, elf im Kölner Frühjahrs-Stuten-Preis.
Der 56. Kölner Frühjahrs-Stuten-Preis ist in seiner diesjährigen Edition schon etwas Besonderes, denn mit White Rose (Foto) gibt sich sogar eine Gruppe-Siegerin die Ehre.
Den Prix Miesque (Gruppe III – 1400 m) hatte die Platini-Tochter noch für den Stall Primero gewonnen, wechselte dann in den Besitz der Sunny Days Company Ltd.
Waldemar Hickst, der auch in Maisons-Laffitte bei ihrem Gruppe-Sieg im Sattel war und nach Beendigung der Trainerlaufbahn von Harro Remmert nun bei Andy Trybuhl engagiert ist, wird natürlich erneut ihr Partner sein.
Hauptgegnerin ist nicht nur nach Ansicht von Trybuhl Next Deserts Halbschwester Next Gina, die Wahl von Andrasch Starke. Alternativ hätte der Mehrfach-Champion auch Caluna oder Rosina reiten können.
Norman Richter sitzt auf Caluna, die im Vorjahr einmal draußen und gleich erfolgreich war. William Mongil wurde für Rosina, die im November beim dritten Start in Bremen siegte, gebucht.
Bei der Nennung für die Oaks d’ Italia wird man sich im Falle von Aubonne sicherlich etwas gedacht haben. Und aus diesem Grunde tritt man mit Stall Sparenburgs Monsun-Tochter auch in der Domstadt an.
Torsten Mundry hat sich für sie und somit gegen Karlita (A. Boschert) entschieden.
Die Referenz eines Listensieges bringt immerhin Meridiana, die gemeinsam mit White Rose Höchstgewicht zu tragen hat, mit. Hans Albert Blume verpflichtete für die Siegerin des Iffezheimer Kronimus-Rennens Terry Hellier.
Eine weiße Weste hat Schlenderhans Bellacoola zu verteidigen, zudem besitzt sie einen möglicherweise nicht zu unterschätzenden Konditionsbonus.
Während die im letzten Jahr in Mülheim siegreiche und im Preis der Winterkönigin auf Rang acht endende Chapada auf der Heimatbahn ins Jahr startet, reist aus Frankfurt Morbidezza an.
Der traditionelle Kölner Frühjahrs-Ausgleich ist in der zehn Rennen umfassenden Ostermontagkarte eine weitere Zugnummer. Mit stolzen 63 Kilo schickt Peter Schiergen Nicaragua, im Vorjahr lange als Derby-Mitfavorit gehandelt, ins Rennen.