Das Magnolien-Rennen 2003, auf der Rennbahn Dortmund Wambel, wird wohl den Renn-bahnbesuchern noch lange in Erinnerung bleiben, gab es dort doch einen Sieg vom Allerfeinsten zu sehen. Darlan, aus der Schmiede des Erfolgstrainers Andreas Schütz, zeigte bei seinem Lebensdebüt eine Vorstellung, die ihresgleichen sucht.
Überlegener 10 Längen-Sieg hieß dann schlussendlich der Richterspruch. Mit der Steinmetz-Stute Antique Rose und auch King of Revolution aus dem Löwe-Lager hatte der Law Society-Sohn keinerlei Probleme. Schon Längen vor dem Zielstrich konnte sich der Partner von Darlan, der mehrfache Championjockey Andrasch Starke, in aller Ruhe umsehen, wo denn die Verfolger blieben.
Wenn man sich den Toto des Hengstes betrachtete (16:10) konnte man von beachtlichen Trainingsleistungen ausgehen. Auch die Derbyfestkurse, die schon vor dem Rennen recht mager waren, lohnten spätestens nach dem Rennen in Dortmund den Einsatz nicht mehr.
Das Interesse nach der weiteren Route des Hengstes aus der Zucht des Gestüts Friedrichsruh stieg nach dem Rennen rapide an.
Sein Betreuer Andreas Schütz gegenüber GaloppOnline.de: „Wahrscheinlich werden wir mit Darlan ins Jean-Harzheim-Rennen gehen.“
Das hieße für Darlan, dass er das Rennen gemütlich im eigenen Stall erwarten darf, da diese Listenprüfung über 2200 m auf dem Weidenpescher Geläuf ausgetragen wird.
Über die weitere Planung wollte sich der Trainer zu diesem Zeitpunkt noch nicht festlegen. „Wir werden nach dem nächsten Start weitersehen“, so Andreas Schütz.
Lediglich die Nennung im Mehl-Mühlens-Rennen ist mittlerweile zurückgezogen, ansonsten könnte Darlan noch in allen wichtigen Derbyvorprüfungen an den Start kommen.