Bei Andreas Schütz war er eine der großen Derby-Hoff-nungen, trat in Horn auch als Favorit an, ohne jedoch eine entscheidende Rolle zu spie-len. Zum Gruppesieger avan-cierte er vor und nach Ham-burg, sicherte sich den Preis des Gestüts Wiesenhof in Krefeld sowie den Preis der Deut-schen Einheit in Hoppegarten.
Längst hat dieser Limerick Boy jedoch eine neue Heimat in England gefunden. Und auf der Insel zeigte er nun zum zweiten Mal sein wahres Gesicht auf der Hindernisbahn. Nach seiner ordentlichen Vorstellungen in Cheltenham wurde Limerick Boy (Foto) am Freitag in Aintree aufgeboten, bestritt unter der Regie von Venetia Williams das Laurel Pub Company Top Novices‘ Hurdle, ein Grade 2-Rennen der Classe A.
Und nach 3300 Metern hatte Limerick Boy tatsächlich einen sicheren Vorteil, nachdem er unterwegs doch stark angefasst worden war. Doch sein Reiter Tony Dobbin hatte ihm noch Reserven bewahrt, um Man O´Mystery sowie den lange führenden Lirfox zu bezwingen.
Während Limerick Boy damit 29.000 Pfund auf sein Konto brachte und der Ex-Schnakenberg-Vertreter Ontos Vierter wurde, konnte sich der ehemalige Ittlinger Caracciola nicht ins Szene setzen. 60:10 betrug der Siegtoto für Limerick Boy.
Wenig später verkaufte sich auch der ehemals von Peter Rau trainierte Seebald in Aintree gut genug, wurde in der Martell Cognac Melling Chase (Class A, Grade 1, 4000 m) mit Tony Mc Coy Zweiter hinter dem 22:10-Favoriten Native Upmanship.
