Die Asien-Wochen waren für deutsche Jockeys überaus lukrativ. Gutes Geld verdienen die Sattelkünstler fernab der Heimat, wenn hierzulande die Saison erst zögerlich vom Stapel läuft. Da macht auch Alessandro Schikora keine Ausnahme, der in der ehemaligen portugiesischen Kolonie Macau ein dickes Punktekonto schon angehäuft hat.
Doch nicht mehr lange, dann wird das Gastspiel des Asterblüte-Mannes in der unmittelbaren Nähe Hong Kongs beendet sein, wird es wieder zurückgehen nach Deutschland. Bis zum 30. März hält sich ‚Schiko‘ (Foto) noch in Macau auf, wird versuchen bei den zweimal wöchentlich stattfindenden Rennveranstaltungen noch mehr Ernte einzufahren.
14 Siege bei 120 Ritten war seine bisherige Ausbeute, dazu kommen 14 zweite, neun dritte, 14 vierte und 14 fünfte Plätze. 2.906.300 Dollart (mehr als 400.000 Euro) wanderten auf das Konto der Besitzer seiner Pferde, zehn Prozent erhält der Jockey. Sicher keine schlechte Rendite!
Und Alessandro Schikora fühlt sich wohl: ‚Ich habe auch am Wochenende ein Rennen gewonnen. Die Rennbahn ist super, sieht auch optisch gut aus, das Geläuf ist bestens. Am 3. April lande ich wieder in Deutschland, werde wahrscheinlich anschließend zu einem Renntag nach München fliegen. Ritte werde ich von hier aus organisieren.‘
Bei 25 Grad und Sonnenschein genießt der Jockey die letzten Macau-Wochen, dann will er die Asien-Form auch in der Heimat konservieren.