Unser Foto zeigt Andreas Suborics in ‚privatem Outfit‘ mit Sonnenbrille. Zwar wird er solch ein Utensilium bald benö-tigen, doch wird es nach der kurzen Hong Kong-Auszeit für den Schlender-han- und Ullmann-Privatjockey vorläufig keinen Urlaub geben, es wird vielmehr so richtig ernst. Nach dem ersten Deutsch-land-Treffer am Sonntag in Köln steht der Abstecher nach Dubai kurz bevor.
Der World Cup-Tag wird für den Champion ultra-spannend, reitet er doch Paolini im Dubai Duty Free und möglicherweise auch Boreal im Sheema Classic.
Die Ammerland-Entscheidung ist allerdings noch offen, zunächst hat bekanntlich Kieren Fallon die Präferenz. Sollte er anderweitig engagiert sein, wäre Suborics der Mann des Vertrauens.
Und ‚Subi‘ hat seinen Flugplan bereits fast fertiggestellt: ‚Ich reite am Wochenende in Mülheim und Frankfurt. Danach komme ich noch einmal nach Köln. Am Dienstag oder Mittwochnachmittag fliege ich nach Dubai, wo am Samstag die Rennnen stattfinden. Von dort ausgeht es nach Hannover.‘
Und die Ambitionen des Jockeys sind alles andere als gering, will er im Wüstenemirat doch groß auftrumpfen. Seine Einschätzung: ‚Paolini läuft beim ersten Start immer sehr gut. Wenn man sich allein seine Form aus Hong Kong anschaut, dann muss er sehr gute Chancen besitzen. Ich denke auch, dass die Prüfung nicht ganz so stark besetzt ist in diesem Jahr.‘
Natürlich hofft Suborics, auch an das Engagement mit Boreal zu kommen, sieht die Sache aber gelassen. ‚Der Trainer setzt sich sehr für mich ein, aber letztlich ist es eine Entscheidung, die der Besitzer fällt.‘
Auch ein drohender Irak-Krieg kann Andreas Suborics nicht stoppen: ‚Ich bin Österreicher, und wir sind neutral.‘
