Ist der deutsche Moneytrain in Cheltenham zu stoppen?

Am 25. Januar staunte ganz England. Im englischen Hin-dernis-Mekka Cheltenham, hatte mit dem von Christian von der Recke in Weilerswist trainierten Moneytrain das erste deutsche Hindernispferd gewonnen, und das in einem Grade II-Rennen. Mit diesem Erfolg war wieder einmal ein Ga-lopper Reklame gelaufen für die große deutsche Vollblutzucht.

Auch für den auf englischen Bahnen bereits sehr erfolgreichen Christian von der Recke ein besonderer Tag, denn dort oben auf dem Treppchen zu stehen, war schon immer einer der Wunschträume gewesen.

Groß natürlich das Medieninteresse, zumal Moneytrain noch einen prominenten Besitzer aufweist, den in Diensten des F.C. Liverpool stehenden Fußball-Nationalspieler Dietmar Hamann, dessen Leidenschaft für den Pferdesport hinlänglich bekannt ist.
Am kommenden Donnerstag, 13. März, steht die Nagelprobe während des weltberühmten Cheltenham-Meetings an, wenn Moneytrain im JCB Triumph Hurdle antritt. 90.000 Pfund gibt es in dieser Prüfung nach den 3.400 Metern für Sieger und Platzierte zu verdienen.

Und zu diesen will Moneytrain gehören. Mit von der Partie sind Don Fernando aus dem seit Jahren dominierenden Stall von Champion Martin Pipe und Saintsaire, die im Januar die Plätze zwei und drei erreicht hatten.

,,Der englische Wettmarkt sieht die beiden diesmal vor Moneytrain, weil man der Meinung ist, dass mein Pferd damals in erster Linie aufgrund der Gewichtsvorteile gewonnen habe, diesmal ein derartiges Plus nicht aufweise“, erklärt Christian von der Recke die derzeitige Lage am Wettmarkt.

Um dann anzufügen, ,,ich verstehe das nicht, bin vielmehr der Meinung, dass Moneytrain um Kilos stärker geworden ist, so dass er den Kampf mit besten Chancen aufnimmt. Die Art, wie er von Rennen zu Rennen besser wurde, macht mich optimistisch.“

,,Starten wird das Unternehmen Cheltenham am Mittwoch, am Donnerstag heißt es Farbe bekennen“, erklärt der Trainer, der in Sachen Verkauf des vierjährigen Wallachs, der für zahlreiche Interessierte ein Objekt der Begierde geworden ist, noch keinen Vollzug meldet.

Im Sattel sitzt anstelle des im Januar erfolgreichen Robert Thornton diesmal Norman Williamson, ,,ein Routinier, mit dem unsere Chancen bestimmt nicht schlechter geworden sind.“

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