Hong Kong als eines der gelobten Länder des internationalen Turfs zu bezeichnen, ist sicher nicht über-trieben. Denn in der ehemaligen Kronkolonie werden gewaltige Wett-umsätze erzielt. Ein einziger Veran-staltungstag reicht aus, um mehr in die Kasse zu bekommen als in Deutsch-land während einer gesamten Saison auf allen Hippodromen zusammengerechnet. Aber auch als Aktiver kann man es sich dort gut gehen lassen.
Rund 12 Stunden von Deutschland entfernt spielt man in einer ganz anderen Liga. Einer Liga, der eventuell auch Trainer Andreas Wöhler (unser Foto zeigt ihn zusammen mit Paolini in Sha Tin) gerne angehören würde.
Bekanntlich hat sich der Bremer Coach um einen Job beworben, doch liegt es nun an den Verantwortlichen des Hong Kong Jockey Clubs, welchem Ausländer man den Vorzug gibt.
Nur zur Verdeutlichung der finanziellen Perspektiven: J. Size, aktueller Spitzenreiter, hat bei gerade einmal 48 Siegen 54.181.320 HK-Dollar auf seinem Gewinn-Konto. Das sind umgerechnet knapp 8 Millionen Euro!
Auch Ivan Allan (34 Mio.) und A S Cruz (22 Mio.) zählen in Hong Kong zu den Großverdienern. Wer würde da nicht gerne Deutschland mit HK tauschen?
