Ein Thema entzündet derzeit die Rennsportgemeinde, spal-tet das Aktivenlager in meh-rere Gruppen: Über wen sollen künftig die Nennungen für Ita-lien laufen? Dürfen sich Trainer auch weiterhin direkt mit dem Stiefellland in dieser Angelegenheit in Verbindung setzen?
Das Direktorium sagte in einer Mitteilung in einem der letzten Wochenrennkalender nein, besteht darauf, dass die Coaches über die Kölner Rennbahnstraße ihre Engagements treffen. Dabei beruft man sich auf die italienische Rennsportbehörde, will auch eine Abgabe kassieren.
Heftige Kritik ließ nicht lange auf sich warten. Der besseren Übersicht halber hier noch einmal der komplette WRK-Text: ‚Alle Trainer werden darauf hingewiesen, dass Nennungen für italienische Rennen von der U.N.I.R.E. bzw. dem Jockey Club Italiano nur noch angenommen werden, wenn diese ausschließlich vom Direktorium mit allen Angaben insbesondere der Rennleistungen übermittelt werden.
Aufgrund von Problemen in der vergangenen Saison mit verschiedenen Trainern, die unvollständige Angaben zu den Pferden und Rennleistungen gemacht haben, sieht sich die italienische Rennsportbehörde zu diesem Schritt gezwungen.‘
Rüdiger Schmanns vom Dachverband erläutert: ‚Ich hatte damals mit einem Vorstandsmitglied der Italienischen Behörde gesprochen. Hintergrund ist, dass Rennleistungen teilweise nicht komplett vorlagen.‘
Offenbar ist über diese Neuregelung das letzte Wort noch nicht gesprochen, könnte durchaus der Paragraph dahingehend abgeändert werden, dass man sich auf die Gruppe-Rennen beschränkt. In den nächsten Tagen soll hierzu Konkretes bekannt werden.