Die gefeierten Sieger am zweiten St. Moritz-Sonntag hießen einwandfrei Urs Suter und Jockey Andreas Helfenbein. Während der Iffezheimer Coach mit Vicchio und Dream for Ever doppelt punktete, fuhr der Reiter bereits seine Schnee-Treffer drei und vier beim dies-jährigen Meeting ein. Doch es gab auch einen ausgesprochenen Pechvogel: Das Team des Park Wiedingers Acamani wird diesen Nachmittag im Engadin in weniger guter Erinnerung behalten.
Denn jener Acamani, mit einigen Ambitionen in dem später von Dream for Ever gewonnenen Galopprennen gesattelt, fiel schon Ende der Gegengeraden deutlich hinter die Konkurrenten zurück. Irgendetwas musste passiert sein, denn solch eine Vorstellung konnte der im Besitz von Helmut von Fincks (Foto) Zuchtstätte stehende Kandidat unmöglich geben.
Und Trainer Christian von der Recke fand eine Erklärung. Der Weilerswist-Coach am Montag gegenüber GaloppOnline.de: ‚Acamani hat sich mit den Stollen selbst die Ellbogen aufgehauen. Das ist eine sehr schmerzhafte Angelegenheit. Wir hatten solch einen Fall schon einmal mit San Suru.‘
Duplizität der Ereignisse, denn vor zwölf Monaten hatte mit Lamani ebenfalls ein Park Wiedinger dieses Schicksal erlitten. Recke weiter: ‚Wir haben die Wunden bei Acamani am Sonntag noch gespült, damit keine Entzündung auftritt. Man muss jetzt abwarten, wie alles verheilt.‘
Bekanntlich sollte Cheltenham als nächstes auf der Acamani-Agenda stehen, doch nun müssen die Pläne erst einmal etwas zurückgestellt werden. Die Gesundheit steht einwandfrei im Vordergrund. Vielleicht hilft ihm ja die Moritz-Luft, denn diese Woche soll Acamani noch im Schweizer Nobelskiort bleiben.