Kein US-Treffer zum Mott-Einstand: Uriah Gulfstream-5.

Spannung herrschte am spä-ten Samstagabend deutscher Zeit ganz besonders in Pul-heim, der Heimat von Harro Remmert. Man fieberte dem ersten Auftritt der Tanaka-Stute Uriah nach ihrem Aus-zug aus dem Olymp-Quartier (der Trainer beendete bekanntlich zum Saisonende 2002 seine Karriere) entgegen.

Und in ihrer neuen Heimat USA – dort hatte sie noch für Remmert das so überaus lukrative Long Island Handicap gewonnen, danach allerdings in den La prevoyante Stakes keine Rolle gespielt – war die Bahn in Gulfstream Park der Schauplatz ihres ersten Starts unter der Regie von US-Coach Bill Mott.

Doch das mit 100.000 Dollar ausgestattete Grade III-Rennen über 2200 Meter für dreijährige und ältere Ladies avancierte nicht zu einer weiteren Erfolgsstation: Uriah (Foto noch in früheren Farben) wurde am Ende nur Fünfte im zwölfköpfigen Feld.

Und das, obwohl sich der amerikanische Spitzenjockey Jerry Bailey in ihren Sattel geschwungen hatte. Jener Bailey, der Siege im Dubai World Cup beispielsweise sammelt wie andere Leute Briefmarken.

Gut möglich, dass der feste Boden Uriah einen Strich durch die Gulfstream-Rechnung gemacht hat. Bekanntlich liebte es die Stute in ihrer Deutschland-Zeit weich oder sogar schwer unter den Hufen.

Wesentlich besser machte es die von Mark Guidry gerittene San Dare, die nach 2:13,76 Minuten als Siegerin die 2200 Meter-Linie überquerte, Tweedside (John Velasquez) und Hi Tech Honeycomb (Edgar Prado) auf die Plätze verwies. Hinter Queue passierte dann Uriah den Pfosten. Man hofft nun, dass sich das Ex-Remert-Ass bei passenden Bedingungen rehabilitieren kann.

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