Zwischen 12 und 13 Stunden beträgt die Flugzeit zwischen Deutschland und Hong Kong, je nachdem in welche Rich-tung man fliegt. Diese Strecke kennen nicht nur manche Piloten in- und auswendig, auch Jockey Andreas Suborics (Foto) dürfte die Route zumindest wohlvertraut sein.
Denn Pendeln zwischen der Ex-Kronkolonie und der Wahl-Heimat ist für ihn nichts Neues. Doch jetzt bedauerlicherweise wieder aus einem unerfreulichen Grund.
Das chinesische Neujahrsfest, der 3. Februar 2003 unserer Zeitrechnung, war alles andere als ein Tag zum Feiern für den gebürtigen Österreicher.
Ausgerechnet am ersten Renntag nach seiner Sperre überhaupt stellten ihn die Stewards des Hong Kong Jockey Clubs gleich wieder an den Zaun – vier Tage lautete der Urteilsspruch.
Bis zum 20. Februar darf ‚Subi‘ nicht mehr in Sha Tin bzw. Happy Valley agieren. Gefährliche Reitweise wurde ihm zur Last gelegt, der Vorfall passierte in der achten Sha Tin-Tagesprüfung, dem Daffodil Handicap.
Andreas Suborics hat mittlerweile wieder Station in Deutschland gemacht, immerhin acht Renntage bleiben ihm nach Ablauf der Sperre noch sein Clubjockeykonto (derzeit sechs Siege) in Hong Kong weiter auszubauen.
