Sie hat in ihrer Karriere 18 Rennen bestritten. Sage und schreibe fünf Siege und acht Pläzte wanderten dabei auf ihr Konto. Eine ausgezeichnete Bilanz, zumal sie auch auf Gruppe-Parkett zuschlug. Doch noch imposanter als die eigene Ausbeute von Britannia, sind die Leistungen ihrer Nach-kommen. Nicht vielen Müttern gelingt es, in der Zucht zwei Derby-Sieger zu stellen.
Doch die Ammerländerin Britannia schaffte dieses Kunststück, erst triumphierte im Jahr 1997 ihre Tochter Borgia auf dem Horner Moor, holte sich das wichtigste Rennen im Leben eines Vollblüters.
Nur vier Jahre später, 2001, ließ sich auch Britannias Sohn Boreal (Foto) das Blaue Band nicht nehmen, sorgte für eine weitere Sternstunde der großen Zuchtstätte Dietrich von Boettichers.
Und was sich bewährt hat, soll man bekanntlich nicht ändern, das Erfolgsrezept wird beibehalten. Britannia bleibt in der Decksaison 2003 in Ammerland und wird einmal mehr von Java Gold, Boreals Vater, gedeckt. Im vergangenen Jahr war sie bei keinem Geringeren als Galileo.
Klarer Fall: Die Ammerland-Mannschaft hat ein großes Ziel: ‚Wir werden versuchen, den Erfolg von Boreal zu wiederholen‘. Und wer weiß, vielleicht gelingt ja dann Britannias Derby-Coup Nummer drei!