Die Zeiten für den deutschen Rennsport waren schon einmal deutlich rosiger, das hat mitt-lerweile auch der letzte hart-näckige Optimist begriffen. Weniger Besitzer, weniger Pferde, weniger Veranstaltung-en sind die Konsequenz der generellen wirtschaftlichen Schieflage in allen Teilen Deutsch-lands. Auch an den Winterveranstaltern ist diese Entwicklung nicht vorbeigezogen.
So wurden in der Vergangenheit bereits Überlegungen angestellt, nur noch 14-tägig zu veranstalten. Gerade ein einziger Renntag in den letzten Wochen war in Dortmund profitabel.
Hans-Hugo Miebach, der Präsident des Dortmunder Rennvereins, schildert die Lage: ‚Man muss doch das Kind beim Namen nennen: Es geht uns im Moment sehr schlecht.‘ Und es scheint vorerst keine Besserung in Sicht.
Dennoch werden in diesem Jahr bis zum Ende des Wintermeetings auch an den Samstagen in Dortmund-Wambel Rennen abgehalten. Selbst am 15. Februar, obwohl zeitgleich im Westfalenstadion Borussia Dortmund gegen den VfL Bochum antreten wird.
‚Es fehlt uns an Startern, aber für dieses Jahr steht unsere Planung bereits. Was im kommenden Jahr dann passiert, darüber muss man gründlich nachdenken‘, sagt Miebach weiter.