Alessandro Schikora (unser Foto), nach Torsten Mundry, Andrasch Starke und William Mongil der vierte in Deutschland tätige Jockey, der einige Zeit des Winters in Macau verbringt, hat sich offenbar bom-bastisch eingelebt. Denn beim dritten Renntag in Macau notierten die Besucher drei Schikora-Siege. Und das nicht etwa mit heißen Favoriten, sondern zweimal sogar mit langen Außenseitern!
Schikora steuerte im zweiten Rennen der Sonntagskarte Magic Power für Trainer K.K.Sin. Zur sensationellen Siegquote von 635,5:10 gewann er auf dem Galopper das 1500 Meter-Event mit einem Halsvorteil. Insgesamt waren elf Pferde in die Start-box zu dieser Prüfung eingerückt.
Und auch in der achten Macau-Sonntagsprüfung gab es geballte Schiko-Power zu bewundern. Das 1000 Meter-Rennen gewann er erneut, machte auf Smart Prince sein erstes Asien-Doppel perfekt. Dieses Mal schüttete der Asien-Toto 29:10 für den Schiko-Sieg aus.
Aus dem Doppel wurde gar noch der Dreier, denn auch nach dem elften Rennen wurde Alessandro Schikora zur Siegerehrung gebeten. Er hatte er auf Top Gun (Toto 199,5:10) für Trainer J. Murphy gewonnen.
Bei so viel deutschem Siegesjubel stand Torsten Mundry etwas im Schatten. Er erreichte am Sonntag zahlreiche Platzierungen, doch ein Sieg sprang für den Rau-Stalljockey nicht heraus. Zweimal kehrte er als Zweiter, zweimal als Dritter und einmal als Vierter vom Geläuf zurück.