Was ist in den vergangenen Tagen und Wochen nicht alles diskutiert worden, ziemlich kontrovers und kritisch. Thema – die Modifikation der Cham-pionatswertungen. Sollten bei der Neuregelung, die sich nach der Gewinnsumme und nicht mehr der Siegzahl richtet, die Auslandsgewinne mitzählen oder nicht?
Könnten Pferde, die beispielsweise ein Mega-Rennen jenseits der Grenzen für sich entscheiden, damit einen Coach mit geringer Siegzahl zum Champ machen?
Am Dienstag kam dieser Punkt bei der Vorstandssitzung des Direktoriums auf Antrag des Trainer- und Jockey-Verbandes noch einmal auf den Tisch. Und nach eigehender Debatte kam man zu dem Schluss, dass nur hiesige Gelder maßgebend sind:
(Wir zitieren eine Presse-Info des Dachverbandes):
…wurde festgelegt, dass grundsätzlich, wie auch im führenden Ausland üblich, die Gewinnsummen in den einzelnen Sparten maßgeblich sind. Dies ist jedoch auf Gewinne in Deutschland beschränkt.
Für das Züchterchampionat zählen die von in Deutschland trainierten Pferden erzielten Gewinnsummen in Deutschland. Dasselbe gilt für die Besitzer- und Trainerchampionate, bei denen weiterhin eine getrennte Wertung nach Flach- und Hindernisrennen erfolgt.
Auch für die Jockeychampionate, das Auszubildenden- und die Amateurchampionate, die weiterhin nicht nach Gewinnsumme, sondern nach Siegeszahl ermittelt werden, zählen nur in Deutschland erzielte Siege.‘