Zuletzt hatte Peter Schiergens Mr Bombastic (unser Foto) in Neuss auf der Allwetterbahn überzeugen können und auch am Sonntag hielt er sich als 21:10-Favorit in Dortmund passabel, landete letzten Endes aber ’nur‘ auf dem zweiten Platz. Der vierjährige Winged Love-Sohn wurde von Fair Grounds geschlagen, der somit den Durchmarsch aus der Sieglosenklasse in den zweitobersten Ausgleich schaffte.
Der von Martina Lehr in Halle vorbereitete Fair Grounds schnappte sich im Hauptrennen des Sonntages (Agl. II), das mit 7.500 Euro dotiert war, damit den Siegpreis in Höhe von 4.400 Euro. Und der Eindruck des Sieges gibt allen Grund zu der Annahme, dass der Vierjährige für seine Trainerin auch im Ausgleich I mitreden kann.
Dritter in diesem Rennen wurde Lord of Love, den Christian von der Recke gesattelt hatte. Pascal van De Keere kam auf dem ebenfalls Vierjährigen immer besser in die Partie, war für den Sieg aber kaum interessant.
Madina (F. Minarik) brachte für Mario Hofer bereits im zweiten Rennen der Karte das Hofer-Doppel unter Dach und Fach, nachdem zum Auftakt Tevano (P. van De Keere) gepunktet hatte.
‚Madina hätte schon bei ihrem letzten Start gewonnen, wenn sie geschickter um den Kurs gekommen wäre. Sie ist ein gutes Sandbahnpferd, wird auch mit dem Aufgewicht umgehen können‘, sagte Mario Hofer.
Das Altersgewichtsrennen für die Flitzer über 1200 Meter gewann Crazy King unter Filip Minark in ganz souveräner Manier. Deutschlanddebutant Amandolo, der die Farben von Tina Hamann (Gattin des Fußball-Nationalspielers) trägt, konnte in dieser Gesellschaft noch nichts ausrichten, passierte das Ziel nur als Letzter im Sechserfeld.
Hinter dem überlegenen Schaaf-Schützling Zweiter wurden Magic Grey (J. Bojko) und Apollinaris (I. Ferguson) im toten Rennen. Kalaheo galten in dieser Prüfung mehr Hoffnungen, doch der erste Starter in der Trainerkarriere von Daniela Thomas wurde nur Vierter.
