Seit Tagen beherrschen die Hochwassermeldungen die einschlägigen Nachrichten-sendungen. Während vielerorts sich die Lage entspannt oder gar schon normalisiert hat, sind Teile Ostdeutschlands unverändert leidgeplagt, versuchen mit allen Mitteln der Flut zu trotzen.
„Die Rennbahn steht schon wieder etwa sechzig Zentimeter unter Wasser“, hieß es am Donnerstag von der Magdeburger Rennbahn, „die Ställe sind allerdings nicht in Gefahr, die Wälle waren ein hervorragender Schutz.“ Durch den strengen Frost wird die Bahn allerdings zu einer reinen Eisfläche, mit neuen Wassermassen ist derzeit allerdings nicht zu rechnen.
Auch in Halle ist die Situation momentan noch ungeklärt. Bis zu 150 Zentimeter hoch stand das Wasser auf der Rennbahn, derzeit sind es etwas weniger, das Eis bricht an mehreren Stellen, was für Rails und Hecken wenig Gutes verheißt. Im Waagegebäude, etwa im Zimmer der Rennleitung, stand das Wasser bis zur Decke.
Inzwischen wird Leipzig zur neuen Heimat zahlreicher Vollblüter: Die Rennpferde von Angelika Glodde und Martina Lehr sind in Leipzig und auf einem nicht weit entfernten Hof untergebracht, an ein Zurückkommen nach Halle ist in den nächsten zwei Wochen keineswegs zu denken. Am 12. April ist in Halle der erste Renntag 2003 geplant – der steht im Moment doch noch sehr in den Sternen.










