Seine Duelle mit Monsun (Foto mit Gebhard Apelt) sind noch jedem Turffan in bester Erinnerung, heftige Kämpfe fochten diese beiden aus. Während Monsun unverändert (mit großem Erfolg) seiner Deckhengst-Tätigkeit nachgeht, kann dies Komtur nicht mehr. Im Alter von zwölf Jahren musste er in der Schweiz eingeschläfert werden.
Bei einer Voruntersuchung für eine geplante Kastration wurde bei dem im Besitz von Hubert Hasler stehenden Hengst eine akute und schwere Herzerkrankung diagnostiziert, die wegen der zu erwartenden Probleme eine Tötung unumgänglich machte.
Komtur, der zuletzt als Deckhengst in der Zucht von Johann Friedrich Hüner in Visselhövede wirkte, sollte zukünftig als Reitpferd eingesetzt werden.
Der Magesterial-Sohn, der seine Rennen zum Großteil in den Farben von Hubert Hasler und Alexander Pereira bestritt, gehörte dem Jahrgang 1990 an, einem der besten der Nachkriegszeit in Deutschland.
Wenig Fortune hatte Komtur in der Zucht, in der er aus gesundheitlichen Gründen nur sporadisch eingesetzt wurde. Nicht zuletzt deshalb hatte sich Besitzer Hubert Hasler entschlossen, ihn jetzt als Reitpferd abzugeben.