Der Auftritt von Stall Jennys San Suru (Foto) galt als eigentlicher Höhepunkt des Neusser Donnerstag-Renn-tages. Denn nach seinen beeindruckenden Vorstel-lungen der letzten Wochen galt der Achtjährige im Altersgewichtsrennen trotz solcher Gegner wie Zatoof und Adare Manor als haushoher Favorit. Doch wie so oft kam alles ganz anders als gedacht.
Der von Klaus Heinke trainierte, und von Peter Heugl gerittene Sandbahndebutant Senegal hatte in einem spannenden Finish am Ende die buchstäbliche Nase vorn und sorgte für eine große Überraschung.
Auch eine klaffende Wunde vorne rechts, die sich der Vierjährige zugezogen hatte, hinderte ihn nicht an einem Erfolg. Jenny-Besitzer Gerd Zimmermann haderet mit dem Ritt von Jiri Palik auf San Suru, da dieser die Order ihn zu verstecken, seiner Ansicht nach nicht richtig umgesetzt hatte.
Auch im zweiten Altersgewichtsrennen gab es für die gelb-weißen Jenny-Farben einen zweiten Platz, als Pessoa als Favorit den alten Spezialisten Pyromaniac vor sich dulden musste.
Der Ausgleich II ging an All Pride, der für Hartmut Steguweit ein Doppel (er gewann auch die einleitende Prüfung mit Jolimera) komplettierte.
‚Er ist so gut drauf, er wird Ende Januar noch einmal in einem Altersgewichtsrennen laufen‘, sagte Erhard Vogt über den Hengst, der mit Riesenspeed die schon wie die Siegerin aussehende Sangarra überlief.