Aufgrund des Feiertages geht es in Dortmund-Wambel am Sonntag erst sehr spät zur Sache. Um 18.15 Uhr öffnen sich die Boxen zum ersten Mal, wenn der Startschuss zu einem acht Rennen umfassen-den Abendrenntag fallen wird. Überaus gut frequentierte Prüfungen kann der Veranstalter präsentieren, ein Altersgewichtsrennen über 1900 Meter sieht Pferde der besseren Klasse am Start.
Vor allem San Suru (Foto, J.-P. Carvalho) aus dem Stall Jenny, der von Mario Hofer in Krefeld trainiert wird, hat sicher erste Aussichten. Er sollte sich eigentlich im illegitimen Metier in Bremen versuchen, doch wurde der Renntag bekanntlich gecancelt, und Hofer musste umdisponieren.
Ohnehin befindet sich die Hofer-Streitmacht derzeit in ausge-zeichneter Verfassung, konnte am Mittwoch noch in Mailand ein hochkarätiges Gruppe-Hürdenrennen gewinnen. Am Sonntag stößt der mittlerweile Achtjährige auf acht Gegner, von denen Bajo (A. Pietsch) und Bonaparte (E. Schütz) schon auf Sand ihre Visitenkarte abgaben. Ferner läuft in Huambo (K. Kerekes) ein Pferd, das sich schon auf ganz hoher Ebene bewährte.