Man kennt diesen Spruch aus der Werbung für Waschmittel. ‚Die Weste ist nicht weiß, sondern blütenweiß‘. Aber auch im Galopprennsport wird dieser Satz gerne verwendet, wenn es sich um Pferde handelt, die in ihrer Karriere oder in einem bestimmten Jahr noch keine Niederlage erlitten haben, bei jedem ihrer Auftritte eine Nummer zu groß für ihre Konkurrenten waren.
Wie im Falle von dem auf dem Karlshof gezogenen Aolus (Foto), dem großartigen Blankenese-Galopper, der durchaus einmal zum Nachfolger von Samum avancieren könnte. Denn Potenzial scheint bei ihm nicht nur vorhanden, es sieht auch so aus, als handelte es sich um einen absoluten Crack.
Den Derby-Zug, den hat er bekanntlich aus gesundheitlichen Gründen verpasst, doch bei drei Starts 2002 in gut ausgesuchten Aufgaben sich schadlos gehalten. Große Pläne reifen im Quartier von Andreas Schütz, doch wird man sich damit noch bis 2003 in Geduld üben.
Der Championcoach gegenüber GaloppOnline.de: ‚Aolus wird in dieser Saison nicht mehr antreten, wir warten bis nächstes Jahr.‘ Und wer Andreas Schütz kennt, der weiß, dass man dann nicht lange fackeln wird, Aolus bald schon in Top-Klasse aufbieten will.
