Am 24. November geht es in Tokyo auf World Series-Level zur Sache. Und zwar richtig. Vor den Augen von über 120.000 begeisterten Galopp-fans wird dann der Japan Cup entschieden. Und das höchtdotierte Turfrennen der Erde (allein 2 Mio. US-Dollar warten auf den Sieger), es könnte auch in seiner 22. Auflage mit deutscher Beteiligung über die Bühne gehen.
Denn am Donnerstag kam in Deutschland das heißbegehrte Einladungsfax aus Asien an. Paolini steht auf der Liste der Japaner, darf am 24. November an der 2200 Meter-Marke in die WM-Boxen einrücken und sich im Kampf um das Mega-Preisgeld von 3,8 Mio. US Dollar bewerben.
Paolini könnte mit Andreas Suborics versuchen, seine schwache Vorstellung aus dem Vorjahr (das Foto zeigt beide nach der Morgenarbeit für den Japan Cup 2001) auszubügeln, als er über Rang 13 nicht hinausgekommen war.
Das Rennen um insgesamt 476,000,000 Yen (sogar der Achte bekommt noch 120.000 US-Dollar!) ist auf 16 Starter reduziert. Maximal zehn Galopper aus Europa werden eine Einladung nach Asien erhalten.
Ebenfalls bereits mit einem Ticket nach Tokyo versehen, ist die Französin Bright Sky. Die Siegerin des Prix de l`Opera und der französischen Diana soll auch an den Start des Rennens kommen.
Von der blauen Godolphin-Flotte wurde Grandera von den japanischen Offiziellen nominiert. Dieser soll laut Trainer Saeed Bin Suroor nach seinem Start in der Cox Plate aber direkt im Hong Kong Cup gesattelt werden. Das europäische Aufgebot wird in diesem Jahr wohl quantitativ nicht besonders groß ausfallen.
