Wenn das kein Klasse-Timing war… Harro Remmert hatte in der Flughafen Frankfurt Trophy noch einmal zwei Kandidaten auf Gruppe-Ebene gesattelt. Dictum und Templerin hießen seine beiden Hoff-nungsträger in der Gruppe III-Prüfung in Niederrad. Und tatsächlich, als hätte es Dictum gewusst, schnappte der Simmenacher auf der Linie noch zu, entführte die Prüfung in den Kölner Olymp-Stall.
Dabei hatte bis unmittelbar vor dem Pfosten alles auf einen Erfolg von Near Honor hingedeutet. Der Ex-Derby-Dritte, er hatte den Piloten Nicaragua ausgesprochen locker abgelöst und schien auch Dictum in den Griff zu bekommen.
Doch Waldemar Hickst, er setzte sich für seinen Chef noch einmal richtig ein, entlockte der 40:10-Chance Dictum hart an der Innenseite die entscheidenden Reserven und machte den Super-Abschied aus der Gruppe-Liag perfekt.
Deutlich hinter dem tapferen Near Honor raufte Niceragua, der sich deutlich verbessert vorstellte, das dritte Geld nach Hause gegen die kämpfenden Levirat und Arucas. Der englische Gast Maranilla enttäuschte völlig und kam als Letzter ins Ziel am Main.
‚Ich freue mich sehr, dass es noch geklappt hat, zumal der Besitzer von Dictum schon immer Pferde bei mir hatte‘, sagte Harro Remmert (unser Foto) nach dem Gruppe-Sieg, sicher mit der ein oder anderen Träne im Gesicht.
